24 Jan
Männer 1
Aller guten Dinge sind drei
Auch in Dachau setzen sich die Herren der HSG Würm-Mitte durch und sichern sich mit 28:33 den dritten Sieg in Folge im Jahr 2017.
Die Hinrunde ist zu
Ende und es sieht für die erste Herrenmannschaft der HSG Würm-Mitte doch nicht
so schlecht aus wie so mancher befürchtet hatte. Zur Halbzeit hat die
Mannschaft zwölf Punkte gesammelt, vor dem Jahreswechsel war gerade einmal die
Hälfte auf dem Konto der HSG. Dank eines Kraftaktes im neuen Jahr hat sich die
Situation, die wie im vergangenen Jahr stark nach Abstiegskampf roch, deutlich
verbessert.
Nach den Siegen in
Ismaning und zuhause gegen Herrsching hat das Team von Trainer Fadil Kqiku am
vergangenen Sonntag auch das anspruchsvolle Auswärtsspiel in Dachau gemeistert
und den dritten Sieg in Folge gesichert. All diese Spiele waren Derbys, gegen
Gegner, die in der oberen Tabellenhälfte fest verankert sind. Doch irgendwie
scheint ein Ruck durch die junge Mannschaft gegangen sein, wie vor einem Jahr
als man das Unmögliche noch schaffte und den Klassenerhalt in den letzten fünf
Spielen schaffte und dabei auch den späteren Meister bezwang. Im neuen Jahr
scheint die HSG all das Pech und all die knappen Niederlagen hinter sich
gelassen zu haben und kann befreit aufspielen. Das mussten auch die Dachauer erkennen,
die trotz ihrer Heimstärke zwei Punkte an den nun Tabellenelften abgeben
mussten.
"Ich bin sehr zufrieden", kommentierte Trainer Kqiku den Auftritt
seiner Mannschaft. "In Dachau gewinnt man nicht mal einfach so, das ist ein
sehr unangenehmer Gegner." Doch dieser
unangenehme Gegner hatte trotz der 28 erzielten Tore über weite Strecken der
Begegnung große Probleme mit der Deckung der HSG, die mit Kai Kussmaul momentan
einen Torwart in Bestform hinter sich weiß.
Während beide Mannschaften zu
Beginn noch etwas brauchten, um auf Betriebstemperatur zu kommen, gelang es dem
Angriff um Mittelmann Philipp Pickel ab der zehnten Spielminute, die erste Führung
von drei Toren herauszuspielen. Der Angriff kam gut
mit der offensiven Deckung der Dachauer zurecht, auch weil Florian Simnacher am
Kreis an diesem Sonntag nicht zu stoppen schien.
Über 4:6, 7:11 und 12:18
setzte sich die HSG immer mehr ab, auch weil der Mittelblock um Timo Kreusch
und Serigne Mbodji zu dieser Phase nahezu keine Würfe durchließ. Doch bevor die
beiden hervorragenden Schiedsrichter zur Pause baten, fing sich die HSG noch
zwei schnelle, unnötige Tore, die alle Beteiligten daran erinnerte, dass diese
junge Mannschaft in der Vergangenheit nicht gerade bekannt wurde für das
souveräne Verwalten von Führungen.
Die Geschichte der
zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Die Offensive kombinierte hervorragend,
die Abwehr stand sicher. Dachau sah sich gezwungen, den siebten Feldspieler
einzuwechseln, um Chancen zu kreieren. Diese Taktik bestrafte Torhüter Kussmaul
mit drei direkten Treffern über das gesamte Spielfeld. In einigen Phasen
schwächelte die HSG jedoch, weshalb Dachau den Abstand im angemessenen Rahmen
halten konnte. Nach 60 gespielten Minuten war ein 28:33 auf der Anzeigetafel
abzulesen.
Nun hat die HSG eine
Woche Pause, ehe man zuhause den starken TSV Simbach erwartet. Der Start ins
neue Jahr ist der Mannschaft aber ohnehin schon geglückt.
Für die HSG
spielten:
Im Tor: Florian
Polta, Kai Kussmaul (3)
Im Feld: Florian
Brunner, Alexander Zwermann, Emil Wörgötter (1), Philipp Pickel (4), Moritz
Rädler (8/7), Timo Kreusch (4), Cornelius Filbry, Simon Engert (1), Florian
Simnacher (6), Tobias Beckmann (3), Serigne Mbodji (3), Sebastian Waterloo
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