13 Feb
Männer 1
Punkt ist Punkt
Auch in Fürstenfeldbruck verliert die HSG Würm-Mitte nicht, kommt allerdings nicht über ein 24:24 Unentschieden hinaus.
Die erste
Männermannschaft der HSG Würm-Mitte bleibt auch nach der Auswärtspartie bei der
Drittligareserve des TuS Fürstenfeldbruck ungeschlagen. Die Siegesserie, die
das Team von Fadil Kqiku über die vergangenen Spiele aufgebaut hatte, riss
jedoch. Denn nach zuletzt vier Siegen am Stück musste sich die HSG mit nur
einem Punkt zufriedengeben.
Dabei wäre auch der
fünfte Sieg in Serie machbar gewesen. Die Abwehr stand auch gegen die
individual starken Rückraumschützen des TuS gut, erneut erzielte der Gegner
unter 25 Tore. Neben den beiden Abwehrchefs Timo Kreusch und Serigne Mbodji
hatte der seit Jahresbeginn wie wild aufspielende Kai Kussmaul im Tor wieder
großen Anteil an der defensiven Stärke der HSG. Kussmaul entschärfte einige
freie Würfe der Heimmannschaft, nur einer der vier Strafwürfe der Brucker fand
seinen Weg ins Tor.
Dass die HSG nur
einen und nicht zwei Punkte aus Fürstenfeldbruck mitnahm, lag vor allem am Angriff.
Während das junge Team in den vergangenen Wochen konzentriert und mit Spielwitz
ihre Tore herausgespielt hatte, gelang es dem Rückraum um Spielmacher Philipp
Pickel über weite Strecken der Begegnung nicht, den gewohnten
Kombinationsfluss herzustellen. Das lag zum einen an der gut organisierten
Abwehr des Gegners, zum anderen aber auch an zahlreichen Ungenauigkeiten im
Spiel der HSG. Die schnelle Führung
zu Beginn (1:3) konnte das Team von Trainer Kqiku nicht lange aufrechterhalten,
es entwickelte sich ein enger Schlagabtausch, der auch mit einem ausgeglichenen
Spielstand (14:14) in die Pause ging. In der zweiten Hälfte wurde die Partie
von beiden Abwehrreihen dominiert, die kaum noch einfache Tore zuließen. So
schien es zehn Minuten vor Schluss, als sei der HSG der entscheidende Vorteil gelungen,
nachdem das Gästeteam mit drei Toren in Führung gehen konnte. Doch das 21:24 in der
52. Minute sollte das einzige Tor der HSG bis zum Ende der Partie bleiben. Der Offensive
gelang in den entscheidenden Minuten der Begegnung kein Treffer mehr, so
trennten sich beide Mannschaften nach 60 Minuten mit 24:24.
"Heute wäre mehr drin gewesen für uns", kommentierte Trainer Kqiku das Spiel. "Wir haben in der Deckung mal wieder gut gearbeitet, aber wenn wir es am Ende nicht schaffen, ein einziges Tore zu machen, dann dürfen wir uns über den Punkt nicht beschweren." In der nächsten Woche geht es für die HSG zuhause im Derby gegen den Tabellenletzten aus Blumenau. Da wird sich die Mannschaft nur mit zwei Punkten zufrieden geben dürfen.
Für die HSG
spielten:
Im Tor: Florian
Polta, Kai Kussmaul (1)
Im Feld: Nenad Korpar,
Florian Brunner (1), Alexander Zwermann, Emil Wörgötter (7/5), Philipp Pickel (5),
Moritz Rädler, Timo Kreusch (1), Cornelius Filbry (1), Florian Simnacher (3), Tobias
Beckmann (2), Serigne Mbodji (1), Sebastian Waterloo (2)
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