21 Feb
Würmtaler Wildkatzen
HSG Würm Mitte – TS Herzogenaurach 34:41 (18:19)
Verdienter Sieg des Ligaprimus!
Im tabellarischen Spitzenspiel gewann verdient der
Tabellenführer aus Herzogenaurach und nahm somit Revanche für die
Hinspielniederlage. Die Wildkatzen boten trotz arg dezimiertem Kader eine tolle
Leistung und hielten bis kurz vor Schluss mit. Dem Trainerteam und der Mannschaft war bereits im Vorfeld
des Spiel klar, dass es an diesem Samstag nicht leicht werden würde. Der Gegner
aus dem Frankenland steht völlig zurecht an der Tabellenspitze. Sie haben einen
durchweg hochklassig besetzten Kader, spielen einen schnellen Tempohandball, haben
starke Torhüter und sind auch im Positionsangriff richtig gut aufgestellt. Was war zu tun? Uns fehlten Trici, Vera, Julia, Miri,
Nina sicher. Dazu kamen noch die angeschlagenen Lena, Nici Fabi. Gottseidank
konnten diese Drei dann doch mitspielen.Wir wählten die offensive Ausrichtung, wir wollten
keinesfalls von unserem Tempospiel weggehen, zusätzlich setzten wir den siebten
Feldspieler ein. Es war uns aber auch bewusst, dass es mit den Kräften am Ende
eng werden könnte.Das Spiel begann dann auch wie erwartet, von der ersten
Sekunde an wurde ein irrsinniges Tempo auf beiden Seiten gespielt. Es ging ohne
Atempause rauf und runter. Das Halbzeitergebnis entsprach fast schon einigen
Endergebnisse in der Liga. Die erste Hälfte war durchwegs ausgeglichen. Leider
bekamen wir den gegnerischen Angriff nie wirklich in den Griff. Insbesondere
Saskia Probst erwischte einen Sahnetag und war trotz Manndeckung kaum zu
halten. Zusätzlich hielt auch die gegnerische Keeperin überragend. Trotz allem
konnten die Wildkatzen bis zu Halbzeit richtig gut mitthalten. Insbesondere Franzi und Anni kamen immer wieder zum Torerfolg, außerdem zahlte sich der
taktische Schachzug mit dem 7. Feldspieler aus. Nach der Halbzeitpause leisteten wir uns leider einen
kleinen Hänger, der letztendlich dann auch mit spielentscheidend war. Die Gäste
nutzen dies zu einem 5 Tore Vorsprung. Wir gaben aber zu keinem Zeitpunkt auf
und arbeiteten uns mit einer riesigen Energieleistung bis zur 50. Minuten
wieder auf zwei Tore heran. Leider kamen dann einige kleine Faktoren hinzu die
unsere Aufholjagd beendeten. Zum einen trafen wir beim Stand von 28 : 30 einen
Siebenmeter nicht, die Anni erhielt ihre dritte 2 Minuten Strafe und bei ein,
zwei Schiedsrichterentscheidungen waren wir auch nicht vom Glück verfolgt. Zusätzlich schwanden dann auch die Kräfte der verbliebenen
Spielerinnen. Dadurch wurde es zum Schluss nochmals deutlich.
Eines kann man uns aber nicht vorwerfen, es nicht mit allem
was in uns steckt versucht zu haben. Ich kann die Mannschaft nur loben, sie
haben das toll gemacht und allen Zuschauern ein riesiges Damenbayernligaspiel
geboten.
Es spielten: Kouba, Bergmüller, Ettwein (4/1), Gebert, Schneider (1),
Gangnus (3), Didion (6), Huber (4), Müller (2), Oertel (4), Niedermeyer (7)
Social Media