09 Apr
Würmtaler Wildkatzen
Ärgerliche Niederlage bei der HSG Fichtelgebirge
Wildkatzen verlieren nach schwacher Leistung 26:28 im Fichtelgebirge
+++ Bericht zur Niederlage gegen die HSG Fichtelgebirge +++
Bei strahlendem Sonnenschein traten die Wildkatzen am vergangenen Samstag bei der HSG Fichtelgebirge an. Wie schon im Vorbericht erwähnt, waren alle guter Dinge und voll motiviert. Doch dann kam alles anders als geplant.
Bereits nach den ersten 4 Minuten lag man 0:4 zurück und das Trainergespann war gezwungen bereits jetzt ihr Time-Out zu verbrauchen. Doch trotzdem gelang den Wildkatzen das erste Tor erst in der 6. Minute. Und auch wenn man vorne schon keine Tore werfen konnte, so bekam man auch in der Abwehr keinen Zugriff auf den gut aufgelegten Rückraum der Gastgeberinnen. Mit dem Fortgang der Uhr fanden die Wildkatzen dann immer mehr ins Spiel, was aber nicht bedeuten soll, dass man auch nur ansatzweise auf ein Niveau gelangte, zu welchem man bei besserer Verfassung fähig ist. So konnte man zur Halbzeitpause zwar bis auf ein Tor aufholen, aber das doch äußerst mühevoll. Direkt nach der Halbzeit gelang dann sogar mehrmals der Ausgleich, doch überholen konnte man die Gegner immernoch nicht. Lediglich Vera Laipple zeigte in dieser Phase lichte Momente und hielt die Wildkatzen mit vielen Toren auf Kurs. Ein erneuter 5 Torelauf der Hausherrinnen brachte die Gäste aber erneut sehr in Bedrängnis. Auf der Uhr waren zu diesem Zeitpunkt noch 15 Minuten zu spielen, was eigentlich genug Zeit hätte sein können die drohende Niederlage abzuwenden. Die Willensstärke das Spiel zu drehen, die man in dieser Saison bereits so oft gezeigt hatte, ließ sich aber schmerzlich vermissen. Obwohl man sich durch Ballgewinne in der Schlussphase bis auf zwei Tore wieder herankämpfen konnte, und auch versuchte man durch den 7. Feldspieler zu einfachen Toren zu gelangen. Doch zu nervös wurden die Angriffe abgeschlossen, falsche Entscheidungen getroffen und auch in der Abwehr wurde man immer wieder auf dem falschen Fuß erwischt. Eine blaue Karte gegen Spielermacherin Belma Beba war dann nur noch ein Teil, der sich nahtlos in die Gesamtsituation einfügte. Vor einem äußerst aufgeheizten Publikum verlor man letztlich also zurecht mit 2 Toren.
Natürlich muss man sich den Schuh selbst anziehen und es fehlte an diesem Tag einfach die nötige Einstellung, Cleverness, und vielleicht auch ein Fünkchen Glück, aber vor allem zeigte man an diesem Tag einfach nicht die nötige und eigentliche Leistung. Was sich in den letzten Spielen immer zu Gunsten der Wildkatzen abgezeichnet hatte, nämlich dass eine hohe Führung zu Beginn des Spiels über den Sieger des Spiels entscheidet, war am heutigen Tag eventuell das Zünglein an der Waage.
Jetzt muss man also wirklich noch bis Saisonende alles geben, denn auch wenn man nach direktem Vergleich noch immer auf Platz 1 der Tabelle steht, darf man sich nun keine Patzer mehr erlauben!
Für die HSG spielten:
Hannemann, Contro (beide Tor), Wilke (1), Kilias (1), Reips (2), Didion (4/2), Huber (1), Markovic, Müller (2), Piffer, Oertel (2), Laipple (10), Niedermeyer (1), Beba (2)
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