// Starker Angriff, jedoch schwache Abwehr

Dez

16 Dez

SG Kempten-Kottern - HSG Würm-Mitte 38:25

Starker Angriff, jedoch schwache Abwehr

Beste Saisonleistung vorne

Für die HSG ging es am Samstagmorgen schon früher als sonst los, es ging zum Tabellendritten in die Heimhalle – mach Kempten. Schon im Vorhinein war der Mannschaft bewusst, dass dies kein leichtes Spiel werden würde. Neben der Tatsache, dass immer noch wichtige Rückraumspieler wie Paul und Michi fehlten und Tjado wie auch Jan etwas angeschlagen waren, werden zwei Plätze der zehn Topscorer der Liga an Spieler von Kempten-Kottern vergeben. Trotzdem ging man motiviert ins Spiel um der Heimmannschaft zu zeigen, dass sie viel mehr Probleme gegen uns haben wir als im Hinspiel, da konnte man noch nicht mit Harz spielen.

Das Spiel begann mit einem Schlagabtausch an Toren, hier konnte man sich sogar die einzige Führung für die HSG im gesamten Spiel erarbeiten, jedoch folgten darauf drei Tore des selben Spielers – dem Linksaußen – durch Gegenstöße und herausgespielten Situationen, und das in nur knapp 1,5 Minuten. Die Abwehr stand unsicher und man unterstützte den Keeper kaum, die meisten Tore fielen über den Rückraum, dieses Problem wurde jedoch erst in der zweiten Halbzeit ansatzweise mit einem vorgezogenen Abwehrspieler behoben. Bis dahin fielen immer weiter Tore, der Großteil durch Lukas Bareth der schon im Hinspiel die meisten Tore warf. Trotzdem konnte sich die HSG mit einem guten Angriffsspiel über Wasser halten, mit 19:12 für Kempten-Kottern ging es in die Pause.

Die 2. Halbzeit verlief ähnlich, die Heimmannschaft erziehlte nochmals 19 Tore und die HSG eins mehr als in der ersten. Trotz des Wissens das man die SG nicht mehr schlagen könnte wurde gekämpft und die Spielzüge sowie die Individuellen Leistungen der einzelnen Spieler wurden gut ausgenutzt. Da Kempten-Kottern das Spiel in der Abwehr stark verdichtete, war es dann für die Außenspieler ein leichter Akt ein Tor zu werfen, da einem ein großer Wurfwinkel überlassen wurde. Auch wurden Situationen wie die 7-Meter besser denn je genutzt – die Trefferquote nach einem 7-Meter war 100%. Leider kam es auch zu leichten Verletzungen von Tjado und Jan, die jedoch danach immernoch spielfähig waren, also zum Glück nicht weitere Kaderausfälle.Trotzdem musste die HSG wie erwartet geschlagen geben, leider konnte der sehr starke Angriff das Abwehrverhalten nicht kompensieren und man fuhr mit einer Niederlage von 13 Toren Abstand (38:25) nach Hause.

Es spielten: Simon (6/3), Tjado (4), Jan (3), Thomas (3), Erdem (3/1), Moritz (3), Leander (2), Martin (1) und Julius im Tor.

Spielbericht: Simon S.