30 Okt
Erstes Geisterspiel: HSG gegen Aufstiegskandidaten gefordert
Die Drittliga-Damen der HSG Würm-Mitte sehen sich auch am dritten Spieltag in der Außenseiterrolle – diesmal gegen den Fast-Aufsteiger ESV Regensburg.
03 Nov
HSG Würm-Mitte - ESV 1927 Regensburg 17:28
17:28 Niederlage gegen den ESV Regensburg
Am vergangenen Wochenende starteten die Wildkatzen in eine Partie, in der es eigentlich nichts zu verlieren gab, sollte immerhin gegen den letztjährigen Meister der 3. Liga Süd angetreten werden. Doch bereits vor dem Spiel stand fest, dass die Hausherrinnen sich heute dennoch von ihrer besten Seite zeigen wollten, um dem Gegner nicht nur das Leben schwer zu machen, sondern auch tatsächlich etwas Zählbares in den heimischen vier Wänden behalten zu können.
So starteten die Würmtalerinnen mit einer bislang noch ungewohnten 3:2:1 Abwehr in das Spiel und wollte so den Gegner vor neue Aufgaben stellen, was nur bedingt gelang. Obwohl die Regensburgerinnen sich die Chancen zwar hart erarbeiteten mussten, fanden sie doch immer wieder eine Lösung über ihre Kreisläuferin. Doch auch die Wildkatzen fanden recht gut in ihr Angriffsspiel, was auch von Nöten war, denn jene Fehler, die man sich im Angriff erlaubte, wurden blitzschnell von den Gästen bestraft. Die ersten Minuten gestalteten sich ziemlich ausgeglichen, doch ab der 10. Minute drohten die Gegner bei einem Spielstand von 5:7 etwas wegzuziehen, weshalb das Trainerteam der Wildkatzen zu einem Team-Time-Out gezwungen fühlten, um ihr Team wieder auf Kurs zu lenken und die Abwehr auf eine gewohntere Formation umzustellen. Jedoch konnte der ESV danach direkt noch zwei Tore nachlegen und diese vier Tore-Führung konnte bis zu Halbzeit nicht mehr aufgeholt werden.
Mit dem Gefühl auf jeden Fall mit dem Favoriten mithalten zu können, starteten die Wildkatzen dann auch in die zweite Halbzeit und wie bereits im letzten Spiel war es dann unsere Vera, die zu Beginn gleich viermal in Folge für die HSG einnetzte. Somit konnten sich die Gäste nicht weiter absetzen, was wiederum den gegnerischen Trainer eine Auszeit entlockte, die zu fruchten schien. Innerhalb von sechs Minuten verdoppelten seine Schützlinge den Abstand auf die Wildkatzen. Diesen Vorsprung konnten die Gastgeberinnen dann auch nicht mehr aufholen, zumal auch wieder die Trefferquote nahezu in den Keller ging und sich nicht für die herausgespielten Chancen belohnt wurde.
Letztlich trennten sich die beiden Mannschaft nach Abpfiff bei einem Spielstand von 17:28. Dem Spielverlauf nach ein wohl zu hohes Ergebnis, aber keinesfalls unverdient. Sonderlob verdient sich in dieser Partie unsere Chiara, die einige Würfe der Regensburgerinnen entschärfen konnte und somit der starken Leistung unserer Marika in den letzten beiden Spielen in keiner Weise nachstand.
Schade, dass sich am heutigen Tag zahlreiche Leichtsinnsfehler in das Spiel der Wildkatzen eingeschlichen hatten, ohne welche der Spielverlauf eventuell noch etwas offener gestaltet hätte werden können.
Wie es für die Wildkatzen jetzt in den nächsten Wochen aussieht, kann zu diesem Zeitpunkt leider noch keiner so genau sagen. Dazu muss der DHB zunächst eine Entscheidung darüber fällen, ob die dritte Liga unter den Profi- oder den Amateursport zu zählen ist. Darüber hinaus unterliegen die Wildkatzen natürlich auch den Entscheidungen ihres Hauptvereins bezüglich der Hallennutzung etc. Wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und drücken die Daumen, dass wir unter Bedingungen, die das Allgemeinwohl nicht gefährden, dennoch unseren Handballsport weiterausüben können und die ersten Punkte in der dritten Liga zu sammeln.
Die Partie in voller Länge | Re-live
Für die HSG spielten:
Steger C., Hannemann (beide Tor), Hirsch (1), Hübner, Reips, Putzke (3), Huber (5/2), Müller (3), Laipple (4), Becker, Niedermeyer (1), Krecken, Padberg, Steinhart, Beba
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