12 Dez
Männer 1
Lichtblick im Abstiegskampf
Die HSG dominiert das Kellerduell gegen Immenstadt und beendet mit einem überzeugendem 31:24 die Niederlagenserie der vergangenen Wochen.
Es sah düster aus
für die Herren der HSG Würm-Mitte. Nur vier Zähler auf dem Konto, ein Großteil
der Hinrunde schon gespielt. Doch kurz vor Weihnachten könnte sich die HSG
selbst aus den unteren Tabellenregionen befreien und den Abwärtstrend beenden.
Den ersten Schritt ist das Team von Trainer Fadil Kqiku am vergangenen Samstag
gegangen.
Das 31:24 gegen
Immenstadt waren nicht nur wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im
Abstiegskampf, sondern auch der erhoffte Befreiungsschlag nach zahlreichen
Niederlagen in Folge. Dabei musste Trainer Kqiku vor der Partie einige
Rückschläge hinnehmen. Drei Spieler konnten nicht mitwirken, Daniel Korff,
Cornelius Filbry und Timo Kreusch waren beruflich oder privat verhindert.
Das Fehlen war der
HSG kaum anzumerken. Erstmals in der Saison zeigte sich die Mannschaft von der
Seite, die sie in den vergangenen Jahren ausgezeichnet hatte. Aus einer
stabilen Defensive mit einem ausgezeichneten Kai Kussmaul im Tor kam man über
Philipp Pickel und Moritz Rädler immer wieder zu leichten Toren aus dem
Tempospiel.
Nach fast zehn
Minuten sah sich der gegnerische Trainer gezwungen, eine Auszeit zu nehmen,
denn die HSG führte zu diesem Zeitpunkt bereits 7:3. Dass man in der Folge
trotz einiger Ungenauigkeiten im Angriff in Führung blieb und Immenstadt nie
näher als beim 10:8 kommen sollte, lag vor allem an der über weite Strecken der
Partie herausragenden Abwehrarbeit. Das Fehlen von Abwehrchef Kreusch fiel
angesichts des Einsatzes von Alexander Zwermann und Serigne Mbodji kaum auf,
denn es gelang der HSG die Schlüsselachse des Gegners – Rückraum links in
Zusammenarbeit mit dem Kreisläufer – massiv zu stören.
Die fünf Minuten vor
und nach der Halbzeit entschieden das Spiel. Bis zur 35. Minute erhöhte das
Heimteam den Vorsprung von zwei auf zehn Tore. Immenstadt fand kaum Lücken in
der HSG-Defensive und wenn doch, keinen Weg vorbei am starken Kussmaul im Tor.
Im Angriff ragte Rädler, dem insgesamt zehn Tore gelangen, aus einer
ansonsten geschlossenen Mannschaftsleistung heraus.
Dass die Partie
nicht in einem Debakel für die Allgäuer Gäste endete, lag vor allem an der mit
Laufzeit der Begegnung wachsenden Nachlässigkeit in der Abwehrarbeit und Hektik
im Angriff. Wirklich in Gefahr geriet der erste echte Heimsieg der laufenden
Saison jedoch nicht mehr. Nach 60 Minuten leuchtete ein 31:24 auf der
Anzeigetafel der Würm-Arena auf und Erleichterung machte sich bei der HSG
breit. Die Mannschaft hat
nun am 17. Dezember im letzten Spiel des Jahres gegen die Reserve des TSV
Friedberg die Möglichkeit, einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller der
Landesliga zu machen.
Für die HSG
spielten:
Im Tor: Florian
Polta, Kai Kussmaul
Im Feld: Florian
Brunner (2), Alexander Zwermann (2), Emil Wörgötter (3), Philipp Pickel (6),
Moritz Rädler (10/2), Simon Engert (1), Florian Simnacher (2/1), Tobias
Beckmann (2), Serigne Mbodji (2), Fabian Brunner, Sebastian Waterloo (1)
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