25 Apr
Männer 1
Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt
Deutlich verliert die HSG das Auswärtsspiel gegen Immenstadt mit 37:31 und muss so einen Rückschlag im Abstiegskampf verkraften.
Noch
sind drei Spiele zu spielen, bevor feststeht, wer den Weg zurück in die Bezirke
antreten muss oder wer auch in der kommenden Saison in der Landesliga spielen
darf. Der Abstiegskampf ist eng, fast noch enger als im Vorjahr, als die HSG
Würm-Mitte sich mit einem Kraftakt in den letzten Spielen aus dem Tabellenkeller
zog. Erneut ist die HSG abstiegsgefährdet und musste nun in Immenstadt einen
Rückschlag hinnehmen.
Mit
37:31 verlor die Mannschaft von Trainer Kqiku ein Spiel, das von Anfang an
nicht das ihre werden sollte. Die Routiniers aus Immenstadt sollten an jenem
Sonntagnachmittag aus allen Lagen treffen, der sonst so stabile Abwehrverbund
der HSG über die gesamte Spieldauer nie Zugriff finden und die Torhüter so oft
wie noch nie in dieser Saison hinter sich greifen.
Von
Beginn an lief die HSG einem Rückstand hinterher, den sie mal mehr, mal weniger
verkürzen konnte. Nach 30 Minuten hatte das Kqiku-Team bereits 18 Gegentore
kassiert – ein Unding in einem Auswärtsspiel. Allerdings gelang es der
Offensivabteilung auch 15 Tore zu erzielen. Abspielfehler und unkonzentrierte
Abschlüsse verhinderten, dass das Spiel in ein Schützenfest ausartete.
Kurz
nach der Halbzeit war das junge Team um Spielmacher Philipp Pickel und Moritz
Rädler nah dran, die Begegnung zu ihren Gunsten zu drehen. Doch die HSG
verpasste die Gelegenheit und vergab leichtfertig ihre Chancen, was die
Allgäuer im Gegenzug nicht taten und jede ihrer Möglichkeiten konsequent
ausnutzten. Nach 38 Minuten führte Immenstadt nur noch mit 21:20, nach 50
Minuten jedoch wieder mit vier Toren.
Das
Kqiku-Team ließ in der letzten Viertelstunde jegliche Abgezocktheit vermissen
und schaffte es nicht, dem Gegner wirklich noch einmal gefährlich nahe zu kommen.
Nach 60 Minuten hatte die HSG zwar 31 Tore geschossen, aber auch 37 kassiert. "Wir
sind in einen Gegner gelaufen, bei dem alles zusammenlief. Aber wir haben nicht
so dagegengehalten, wie wir es hätten tun können", ärgerte sich Trainer Kqiku
nach der Niederlage. "Noch haben wir drei Spiele, in denen wir Punkte sammeln
können und auch werden. Wir werden alles daransetzen, diesen Verein in der Liga
zu halten."
Am
nächsten Spieltag, dem vorletzten Heimspieltag der Saison, erwartet die HSG den
TSV Ismaning, der so gut wie Meister ist. Seit zwölf Spielen ist die Mannschaft
aus dem Münchner Süden ungeschlagen, die letzte Niederlage setzte es Anfang
Januar gegen Ottobeuren. Die HSG wird versuchen, in der heimischen Weste die
Serie fortzusetzen und die Überraschung aus dem Hinspiel zu bestätigen, als man
den Favoriten deutlich bezwingen konnte.
Für
die HSG spielten:
Im
Tor: Florian Polta, Kai Kussmaul
Im
Feld: Nenad Korpar, Florian Brunner (1), Alexander Zwermann (1), Emil Wörgötter
(4/1), Philipp Pickel (5), Moritz Rädler (9/3), Timo Kreusch (1), Cornelius
Filbry (1), Simon Engert (1), Tobias Beckmann (5), Serigne Mbodji (2),
Sebastian Waterloo (1)
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