25 Mär
Zähes Remis im Allgäu
Die Würmtaler Jungs stolpern erneut im Allgäu und lassen einen Punkt in Waltenhofen.
22 Jan
Männer 1
Im Spitzenspiel gegen Eichenau liegt die HSG lange zurück, kämpft sich aber zurück und sichert einen Punkt.
"Nicht in unserer Halle" waren die einzigen Worte, die Marco Gühl in der Halbzeitpause sagte. Sie waren an ein Team gerichtet, das nach 30 Minuten Spitzenspiel gegen den ewigen Kontrahenten aus Eichenau einiges zu verdauen hatte. Die HSG lag fünf Tore in Rückstand, der Angriff hatte erst sieben Tore erzielt. Doch der Mannschaft sollten die Worte des Co-Trainers in der zweiten Halbzeit in den Ohren wiederhallen, denn nach Abpfiff stand die gesamte Tribüne in der Würm-Arena und applaudierte eben jenem Team, das sich noch ein Unentschieden erkämpft hatte.
Von Minute eins an entwickelte sich das Spiel zu einem engen Schlagabtausch, in dem keine der beiden Mannschaften bereit schienen, auch nur einen Zentimeter Hallenboden kampflos abzugeben. Die Partie wogte hin und her. Doch nach dem 5:4 in Minute zehn war ein Bruch im Spiel der HSG zu erkennen. Geschwächt durch die frühe zweite Zeitstrafe gegen Spielmacher Philipp Pickel und mit zu viel Hektik im Angriff ließ man zu, dass sich der Tabellenzweite absetzen konnte.
Wenig lief in dieser Phase bis zur Halbzeit für das Team von Fadil Kqiku. Eichenau erzielte acht Tore, die HSG nur zwei. Dementsprechend viel Gesprächsbedarf gab es für den Tabellenführer in der Halbzeit, in der nicht nur Co-Trainer Gühl die richtigen Worte gefunden zu haben schien. Denn der zweite Durchgang verlief ganz anders als der erste.
Wie so häufig in dieser Saison bewies die HSG, dass es für den Gegner sehr schwer werden kann, gegen die aggressive Deckung Tore zu erzielen. Timo Kreusch, Nenad Korpar und Alexander Zwermann legten im Vergleich zur ersten Halbzeit noch eine Schippe drauf und stellten einen massiven Mittelblock, den die Eichenauer nur noch zehn Mal überwinden sollten. Das Rezept für das Comeback, das am Ende zum Unentschieden führen sollte, hatte an diesem Samstagabend drei Zutaten.
Erstens war da die beeindruckende Kulisse der HSG-Anhänger, die eine bemerkenswerte Stimmung erzeugten, die Co-Trainer Gühl "einen eiskalten Schauer" den Rücken hinunterlaufen ließ. Zweitens waren da die Routiniers der HSG-Offensive, die in den entscheidenden Phasen der zweiten Halbzeit die Verantwortung an sich rissen. So glänzte Florian Brunner trotz Krankheit mit Hüftwürfen und gutem Eins-Eins und Moritz Rädler mit stählernen Nerven vom Punkt und Rückraumgeschossen in den Schlussminuten. Und drittens war da noch Torhüter Kai Kussmaul, der für die Schlussviertelstunde David Docampo im Tor ablöste. Ein Wechsel, der sich auszahlen sollte, denn Kussmaul vernichtete eine Torchance des Gegners nach der anderen.
So kämpfte sich die HSG über 12:15 zu einem 19:19 in Minute 53., 93 Sekunden vor Schluss ging sie sogar in Führung. Doch der Sieg sollte nicht mehr gelingen, nach Abpfiff leuchtete zweimal die 22 auf der Anzeigetafel der Würm-Arena. "Ich bin zweigeteilt", kommentierte Kqiku die Leistung seines Teams nach Abpfiff. "Auf der einen Seite bin ich unglaublich stolz, weil wir uns von einem großen Rückstand erholt haben und uns diesen Punkt erkämpft haben. Auf der anderen Seite verpassen wir in der Schlussphase die Chance, uns für diesen Kampf zu belohnen. Wenn wir am Ende ein bisschen mehr Cleverness zeigen, gehen wir als Sieger aus der Halle."
Trotz des Unentschiedens hat die HSG ihre Position als Tabellenführer der Landesliga gefestigt. Mit fünf Minuspunkten hat die Mannschaft vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Eichenau, Allach und Dietmannsried. Doch bevor Allach in der Würm-Arena amklopft, muss das Kiqku-Team in Immenstadt bestehen.
Für die HSG spielten:
Im Tor: David Docampo Dominguez, Kai Kussmaul
Im Feld: Florian Brunner (4), Ludwig Wiesmann, Alexander Zwermann, Philipp Pickel (4), Moritz Rädler (9/4), Timo Kreusch (1), Fabian Brunner, Florian Simnacher (3), Tobias Beckmann, Sebastian Waterloo, Nenad Korpar (2), Sven Johann (2)
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