// Niederlage in Altenerding, fehlende Stammspieler nicht zu ersetzen

Stark dezimiert und ohne Auswechselspieler fuhr man zum Auswärtsspiel zur SpVgg Altenerding. So war man überhaupt froh noch einen Tag vor dem Spiel  auf einen sechsten Feldspieler zurückgreifen zu können. Leider hatten unter der Woche die Altenerdinger einer Spielverlegung nicht zugestimmt. Gerade die starke Abwehrriege um Leon v. Hummel, Julian Poschenrieder und Jonas Sicher wurde schmerzlichst vermisst.

 

Jammern gehört jedoch nicht zur Würmtaler Tugend, so wurde mit klaren Vorgaben und tollem Einsatz das Spiel begonnen. Sehr diszipliniert und mit gutem beweglichen Angriffsspiel ging man mit 1:3 in Führung und hielt den 2 Tore Vorsprung souverän bis zum 4:6. Man fragte sich schon kurzzeitig, wer hier mit voller Mannschaftsstärke zum Heimspiel antrat und wer der krasse Aussenseiter war. Spielerisch zeigten die Würmtaler Jungs bis dahin eine tolle Anfangsphase.

Leider fing nun an sich der Erdinger Torwart mehr und mehr in den Vordergrund zu spielen und entschärfte einige gut rausgespielte Möglichkeiten der Würmtaler und ermöglichte somit durch schnelle Gegenstöße einen Zwischenspurt der Hausherren. Bis zur 23. Minuten war man jedoch beim Stand von 14:10 noch in Reichweite. Nun merkte man den Jungs jedoch die fehlende Bank immer deutlicher an. Altenerdings richtige Strategie, jeden Angriff über Gegenstöße einzuleiten, konnte man ohne Auswechselspieler wenig entgegensetzen. Um etwas Körner zu sparen, wechselte man auf eine ganz defensive 6:0 Abwehr um mit guter Blockarbeit viele Angriffe abzuwehren. Obwohl oft trainiert, war es heute ohne Erfolg und es ging mit 19:11 in die Halbzeitpause.

Etwas frustriert, aber nicht willens aufzugeben, ging man in die 2. HZ. War die erste schon mit 8 Toren verloren, wollte man in den folgenden 30 Minuten ein besseres Ergebnis. Man stelle innerlich nochmal die Uhren auf Null.

Zwar hielt man noch eine Weile an der kräfteschonende Abwehr fest, entschloss sich aber mangels weiterhin schlechter Blockarbeit beim Stande von 28:17 und noch 18 Minuten Spielzeit wieder offensiver zu decken. Der Angriff jedoch lief immer besser. Fast jeder Angriff konnte mit einem Tor oder freien Torwürfen abgeschlossen werden. Bestraft wurden die Fehlwürfe natürlich sofort, durch die von Beginn an gelaufenen Gegenstößen der Erdinger.

Trotzdem lag man bis zur 58. Minute nach der „Nullstellung"  in der 2. HZ mit nur 1 Tor mehr als zur Halbzeit zurück. Ein toller Angriff der sogar mehr Möglichkeiten zu Toren hatte, war das Positive heute. Zum Schluss hin gab es noch ein paar Fehlwürfe die weitere leichte Kontertore der Altenerdinger zum Endstand von 40:28 ermöglichten.

 

Tore für die HSG:

Luis Ragginger 8, Luka Ratkovic 5, Felix Welp 4/1, Arian Trassl 4, Julius Seiffert 4/2, Lorenz Hechenberger 3