19 Mai
And the winner is…WIR
Der Meisterzug hat keine Bremse verbaut
08 Mai
männliche A-Jugend
Tolle mannschaftliche Geschlossenheit, nach schwerer Verletzung von Torwart Benedikt Wunderlich
Zum ersten Spiel am heutigen Tag
empfing die HSG Würm-Mitte, den TSV Allach 09 II. Ein Sieg zu Turnierbeginn war
für beide Mannschaften enorm wichtig, da nur die ersten beiden Mannschaften weiterkommen
in die letzte Landesliga-Qualirunde kommende Woche.
Ziel für die Würmtaler war es,
gleich zu Beginn aus einer sehr kompakten Abwehr heraus Allach gar nicht die
Möglichkeit zur Spielentfaltung zu geben. Fast nach Plan verliefen auch die
ersten 10 Minuten in denen Allach nur „2 Treffer" ermöglicht wurden. Dabei
gelang Kreisläufer Maximilian Kaiser ein toller Abwehrblock, den er selber noch
direkt im Gegenstoß verwandelte. Einziges Problem, die Würmtaler Jungs vergaben
doch zu viele Chancen um gleich zu Beginn die Partie zu entscheiden. So stand
es nach 12 Minuten nur 5:3 für die HSG. Zu oft wurden gute Chancen liegengelassen
und technische Fehler fabriziert. Somit ließ man Allach unnötig im Spiel, die
dankbar die Geschenke zu leichten Gegenstoßtoren nutzen konnten. Kurz vor
Halbzeit auch noch ein erneuter Ballverlust der Allach den 7:7 Ausgleich zur
Halbzeit ermöglichte.
In der Halbzeitanalyse war
schnell klar, dass es nur darum gehen konnte, die eigenen Fehler und Nerven in
den Griff zu bekommen. Allach kämpfte meist gegen ein Zeitspiel im Angriff und
lebte von diesen Fehlern der HSG. Nun wollte man verstärkt über Außen und Kreiszu
sicheren Abschlüssen kommen und gleich zu Beginn der HZ 2, die Weichen auf Sieg
gestellt werden.
Stark begann man die ersten 10
Minuten, in denen über Spielgestalter Lorenz Hechenberger genau diese Positionen
zum Erfolg kamen. Über gute herausgespielte Tore von Luka Ratkovic am Kreis und
Felix Welp auf Außen zwang man Allach dann auch etwas breiter in der Abwehr zu
stehen, was somit vom Rückraum um Julian Poschenrieder mit einem sehenswerten
Treffer genutzt wurde. Man liess zwar weiterhin viele Chancen aus, aber auch
wenn nicht jeder Angriff erfolgreich war, konnte man beim Spielstand von 12:9 - das Spiel somit sicher im Griff – und nur noch verbleibenden 5 Minuten, eigentlich
langsam entspannen. Etwas unglückliche 2 Minuten von Jonas Ober – ohne jeglichen
Kontakt zum Gegner - der die Abwehr bis dahin fest im Griff hatte und abermals technische
Fehler, sowie Fehlschüsse im Angriff ermöglichten den tapfer kämpfenden
Allachern sogar noch auf 12:12 auszugleichen. Bei noch gut zweieinhalb Minuten Spielzeit
nahm man dann das Timeout um die ausgemachte Schwachstelle in der gegnerischen
Abwehr aufzuzeigen und hier den 1:1 Durchbruch zu suchen. Der gerade nach
seiner Strafe zurückgekommene Jonas Ober war es dann, der dies mit toller
Einzelleistung umsetzte und schnell für die Vorentscheidung sorgte. Mit 15:13
gewannen die Würmtaler hochverdient gegen Allach, trauten aber doch etwas den vielen
ungenutzen Chancen nach; ein holpriger Start im ersten Spiel.
Tore für die HSG:
Jonas Ober 4, Felix Welp 3,
Lorenz Hechenberger 3, Luka Ratkovic 2, Julian Poschenrieder 1, Maximilian
Kaiser 1, Jonas Sicher 1
Im zweiten Spiel traf man auf die
starke A-Jgd II, des Bundesligisten HC Erlangen die sehr unglücklich aus der
Bayernquali in die Landesliga rutschten. Sicherlich die interessanteste Partie
des heutigen Tages, was auch die Zuschauerpräsenz zeigte. Schließlich war auf
Spielerseite von HC Erlangen auch der eine und andere, der letzte Jahr noch in
der A-Jgd Bundesligaluft schnuppern durfte. Zeit aber auch für die Würmtaler
Jungs zu zeigen wie gut sie sich in den letzten 1-2 Jahren entwickelt haben.
In der Analyse beim Spiel zuvor
zwischen Erlangen und Pfaffenhofen konnte man eine sehr offen interpretierte
6:0 Abwehr entdecken mit viel Raum auf Außen und am Kreis. Hier wollte man den
Raum nutzen.
Zu Beginn eine noch etwas
defensiv eingestelte Abwehr auf Erlanger Seite. Dies nutzte zuerst einmal
Julian Poschenrieder mit einem seiner genau platzierten Rückraumtreffer.
Erlangen reagierte prompt und attakierte den Rückraum früher, genau die Räume
für den Kreis Luka Ratkovic, der im richtigen Moment angespielt sicher
verwandelte. Auch Links Außen Sebastian Hofmann, glänzte mit einem tollen
Treffer in lange Kreuzeck. Die Angriffsmaschine die gegen Allach noch so sehr
stockte kam nun ins laufen. Sogar eine 2 Minutenstrafe steckten die Würmtaler
gut weg und führten in der 8. Spielminute mit 5:4. Etwas unglücklich als ein
Erlanger nach einem Schrittfehler doch noch einen Siebenmeter bekam und
unverständlicherweise von den sonst sehr guten Schiedsrichtern noch zusätzlich
eine weitere 2 Minutenstrafe verhängt wurde.
Diesmal nutzen die Erlanger ihre
Überzahl besser und gingen erstmalig mit 5:6 in Führung. So ging es
ausgeglichen hin und her mit starken Abwehrleistungen auf beiden Seiten. Als
man in der Folge die Freiräume am Kreis noch besser ausnutzen wollte durch ein
7:6 Spiel verwarf man frei und ermöglichte den Erlangern über Rechtsaußen den
schnellen Gegenstoß. Während Sebastin Hofmann zuerst noch erfolgreich den
freien Wurf ins leere Tor verhinderte, eilte der bisher so starke Rückhalt
Benedikt Wunderlich zurück ins leere Tor. Mit einem Hechtsprung mit den Füßen
voraus versuchte er noch den dann aufs leere Tor fliegenden Ball zu erwischen.
Dabei stürzte er so unglücklich auf seine rechte Schulter, die – wie die
Diagnose später zeigte – von seinem eigenen Ellenbogen komplett aus der
Schulterpfanne nach vorne herausgehoben wurde. Auch der später intreffende
Notarzt und 2 Helfer konnte mit Händen und Füßen, diese Vorort nicht mehr
einsetzen. Im Krankenhaus konnte sie dann wieder eingesetzt werden, weiteres
werden wir nach einem ausführlichen MRT erfahren. Ein großer Schock für alle –
unser Genesungswünsche und ein guten Rhehaverlauf von dieser Seite.
Schwer nun dieses Spiel zu Ende
zu bringen, waren doch alle Gedanken bei Benedikt Wunderlich.
Ersatztorhüter Domenique Weiß,
frisch aus der B-Jgd kam, somit zu seinem ersten Einsatz. Jedoch merkte man der
Mannschaft den Schock deutlich an und es dauerte lange bis man wieder ins Spiel
fand. Erst zu Beginn der 2. HZ beim Stand von 17:7 fing man sich etwas. während
die älteren Jahrgänge im Rückraum für das entscheidende dritte Spiel geschont
wurden, waren es die jüngeren Jahrgänge um Felix Welp, Jonas Sicher und Jonas Ober,
die dem Spiel nun ihren Stempel aufdrückten.
Schöne 1:1 Durchbrüche, tolle
Kreisanspiele auf Maximilian Kaiser und Luka Ratkovic und ein immer besser
werdender Domenique Weiß im Tor hielten die 2 Halbzeit ausgeglichen. Selbst der
gerade vor 2 Monaten noch in der mC spielende Thomas Offner traf nach einem schönen
Gegenstoß souverän. So wurde der 10 Tore Rückstand über die gesamte HZ 2
konstant gehalten. Mit 27:17 gewannen die starken Erlanger durch den Vorsprung
in HZ Eins. Gerne hätte man mit Rückhalt Benedikt Wunderlich gerade nach der
erfolgreichen Anfangsphase noch etwas mehr von der tollen Handballkunst beider
Mannschaften gesehen.
Tore für die HSG
Luka Ratkovic 6, Jonas Ober 3,
Sebastian Hofmann 2, Felix Welp 2, Maximilian Kaiser 1, Julian Poschenrieder 1,
Thomas Ofner 1, Lorenz Hechenberger 1
Volle Konzentration nun beim
letzen und entscheidenden Spiel gegen den MTV Pfaffenhofen. Beide Mannschaften
hatten bis dato 2:2 Punkte, es ging somit um den entscheidenen zweiten Platz.
Bereits vor Spielbeginn schworen sich die Würmtaler Jungs ein, mit ihrem neuen
Schlachtruf „ALLE FÜR BENE". Man spürte wie wichtig es jeden einzelnen war,
einen Sieg für Benedikt Wunderlich zu erkämpfen.
Wichtig auch auf der Abwehrseite nun
mit guten Blocks Domenique Weiß im Tor zu unterstützen, was leider zu Beginn
gar nicht funktionierte. Immer wieder wurden leicht lesbare Würfe vom
gegnerischen Schützen nicht geblockt. Beim Stande von 4:4 stellte man auf eine
Manndeckung gegen den starken Rückraum Links um. Während die Angriffsmaschine wie schon zu
Beginn gegen Erlange funktionierte, kam von seiten Pfaffenhofen kaum noch was.
Beim Stande von 8:4 gab es die erste Auszeit von Pfaffenhofen. Aber auch danach
kämpften die Würmtaler Jungs weiterhin für ihren „Bene" und auch Domenique Weiß
im Tor wurde immer stärker.
Immer wieder wurde durch Lorenz
Hechenberger das Angriffsspiel variabel gestaltet. So ergaben sich viele Freiräume,
die von allen Spielern souverän genutzt wurden. Julian Poschenrieder brillierte
mit tollen Rückraumwürfen genauso wie Felix Welp. Auch Abwehrchef Leon von
Hummel zeigte endlich seine Wurfgewalt. Aber gerade die feinen Anspiele und
Tore über den Kreis und kurz vor Ende der ersten Halbzeit 2 tolle Außentreffer
von Sebastian Hofmann rundeten den starken Auftritt zum 16:8 ab.
Zu Beginn der 2. HZ das gleiche
Bild, durch Tore von Jonas Ober und
Felix Welp stand es 14 Minuten vor Schluss bereits 19:11, die Entscheidung war gefallen
– der 2. Platz erreicht..
So konnte man noch viel durchwechseln
und abermals trug sich Thomas Ofner in die Torschützenliste ein. Auch
Rückraumhoffnung Tjado Schönigh hinterlies – wie bereits in HZ 2 gegen Erlangen
- einen starken Eindruck. Pfaffenhofen kam noch etwas heran, der Sieg mit 27:22
war jedoch zu keiner Zeit gefährdet. Auch der gegnerische Trainer fand anerkennende
Worte: „....wir wurden zu Beginn einfach nur überrannt, da war dann alles schnell
entschieden.."
Trainer Armin Poplutz war
beeindruckt von der tollen Reaktion seiner Mannschaft unter den erschwerten
Bedingungen. „Mit der Art und Geschlossenheit wie die Jungs hier gekämpft haben,
zollt höchsten Respekt. Ich bin sehr stolz auf die gesamte mannschaftliche
Geschlossenheit."
Tore für die HSG
Felix Welp 7, Jonas Ober 4,
Julian Poschenrieder 4, Sebastian Hofmann 3, Leon von Hummel 3, Jonas Sicher 2,
Luka Ratkovic 2, Thomas Offner 1, Lorenz Hechenberger 1
06 Feb
Brettstarke Abwehr und eiskalter Angriff sorgen für die Punkte 19 und 20