09 Okt
Männer 1
Die HSG zahlt Lehrgeld
Gegen die effektiv spielende Reserve aus Rimpar gibt es zu Hause mit 24:37 nichts zu holen.
Hell im Kopf und schnell auf den Beinen, den Start in das Spiel nicht verschlafen und hart in der Abwehr zupacken. Trotz einiger angeschlagener Stammkräfte, musste die HSG den Ausfall von Sebastian Waterloo und den kurzfristig erkrankten Cornelius Filbry kompensieren, wollte man gegen die `Jungwölfe` aus Würzburg präsent und aggressiv in die Partie starten. Richtig umsetzen konnte man in den ersten paar Minuten des Spiels nichts.
Gleich zu Beginn legte Rimpar vor und die HSG lief das gesamte Spiel über einen Rückstand hinterher.
Die gewohnte Sicherheit in der Abwehr, welche in den letzten Spielen die HSG zumindest in Reichweite hielt, fand gegen die Offensive der Gäste nur selten die richtige Antwort. Trotz dessen waren die Gastgeber nie chanchenlos. Von einem 3:9 kämpften sich die Würmer auf ein 9:12 heran und konnten den Abstand bis zum 12:15 kurz vor Ende der ersten Halbzeit halten. Eine Auszeit der Gäste und der damit verbundene 3 Tore Lauf für Rimpar machten die gute Arbeit wieder zunichte. Bände sprechen die 18 Gegentreffer in der ersten Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Abwehr der HSG schaffte es nicht die gut aufgelegten Rückraumschützen in den Griff zu bekommen, und falls doch, hatte Rimpar immer die richtige Antwort in Form eines schnellen Passes auf Außen oder an den Kreis parat. Im Angriff fanden die patzierten Rückraumwürfe von Seringe Mbodji den Weg ins Tor, auch das Überzahlspiel der HSG funktionierte in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit. Und trotzdem waren die Fehlwurfquote und die Anzahl technischen Fehler im Angriff einfach zu viel, um den effektiv spielenden `Jungwölfen` auch nur ansatzweise gefährlich zu werden. In den letzten 15 Minuten musste die angeschlagene Truppe um Trainer Alexander Kuttig abreißen lassen und die Gäste aus Würzburg konnten davonziehen.
„Heute war hier nichts zu holen. Rimpar hat nur ganz wenige Fehler gemacht, sie haben sehr effektiv gespielt. Wir dagegen konnten nur sehr wenig davon umsetzen, was wir uns für das Spiel vorgenommen haben.", resümiert Kuttig aus dem Spiel, zeigt sich aber selbstbewusst. „Solche Spiele passieren. Jetzt heißt es Mund abwischen und vollen Fokus auf die nächste Trainingswoche und das nächste Spiel."
Da fahren die Jungs des Traingergespanns Kuttig/Wuttke zum starken Aufsteiger nach Regensburg. Hoffentlich ist die HSG dann in der Lage das umzusetzen, was sie sich für das Spiel vorgenommen hat.
Für die HSG spielten:
Im Tor: Polta Florian, Kussmaul Kai
Auf dem Feld: Brunner Florian (2), Wiesman Ludwig (1/2), Zwermann Alexander (1), Johann Sven (2), Pickel Phillip (3), Rädler Moritz, Kreusch Timo (4), Hechenberger Lorenz, Beckmann Tobias (4), Mbodji Seringe (7), Henrich Dominik, Tinz Alexander
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