01 Apr
Eine verrückte Saison ist zu Ende
Spielabsage des Gegners verhindert das Saisonfinale
16 Okt
Young Wildcats B-Jugend
Knapper aber verdienter Sieg gegen den TSV Haunstetten
Es war das erwartet enge, ausgeglichene Spiel gegen die
Schwaben vom TSV Haunstetten. Letztes Jahr sicherten sich die Mädels von
Patricia Horner die Bayerische Vizemeisterschaft und zählen auch dieses Jahr
wieder zum engeren Favoritenkreis. Von Anfang an übernahm die HSG die Führung
welche der TSV das ganze Spiel kein einziges Mal für sich verbuchen konnte. Der
Spielverlauf bis zur 40. Minute ist schnell erzählt. Die HSG legt vor mit zwei
Toren, Haunstetten verkürzt oder gleicht wieder aus. Die zwei Hauptakteure die
eine höhere Führung der HSG verhinderten auf Seiten des TSV Haunstetten waren
zum einen eine gewohnt stark aufspielende Michelle Schäfer. Ihre Kreise konnten
die jungen Wildkatzen nur immer phasenweiße eindämmen, war sie aufgrund ihrer
individuellen Stärke und ihrem immensen Drang Richtung Tor zu gehen nur schwer
zu bändigen. Der zweite Grund war eine überaus stark spielende Kiara Spindler
im Tor der Gäste. Sie konnte reihenweiße hundertprozentige Torchancen, die die
Young Wildcats hervorragend kreierten, entschärfen. Auch die, aus einem stabil
stehenden Abwehrverbund, in Zusammenarbeit mit einer fast genauso stark
aufspielenden Chiara Steger auf Seiten der HSG, resultierenden Ballgewinne
wurden zu fahrlässig vergeben, bzw. durch die TSV-Torhüterin vereitelt. Auf
Seiten der HSG waren es Lene Groh, in der Spielgestaltung, Chiara Steger und
allen voran Paula Korinth die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Insgesamt 20
Tore gingen auf das Konto der drei jungen Wildkatzen. In der 43. Minute ging
die HSG erstmals mit 3 Toren beim Stand von 26:23 in Führung. Horner reagierte
mit einer Auszeit für den TSV. In der Ansprache der Auszeit, wurde auf lange,
sicher aufgebaute Angriffe hingewiesen, welche man bis zu Chance ausspielen
sollte. Doch ein kleiner Blackout und überhastete Abschlüsse im Angriff der
Young Wildcats ließen die Schwaben innerhalb von eineinhalb Minuten verkürzen
auf ein Tor. Auszeit durch die HSG. Nochmals wurden die jungen Wildkatzen
aufgerüttelt sich jetzt nicht selber um den verdienten Lohn zu bringen.
Postwendend gelang auch wieder die 2-Toreführung Haunstetten verkürzte wieder.
Die HSG legte wieder ein Tor nach zum 28:26 doch zu schnell verkürzten die
Gäste wieder zum 28:27. Die HSG mit einem nun längeren, konzentrierten Angriff,
doch wieder ein technischer Fehler brachte die Gäste noch einmal in Ballbesitz
noch 1 Minute zu spielen. Die Abwehr kämpfte aufopferungsvoll. Der TSV
Haunstetten schließt aus dem Rückraum ab, Chiara Steger pariert und hält somit
die 2 Punkte fest in Wildkatzenhand.
Ein erleichtertes Trainerteam lässt das Spiel noch einmal Revue passieren „Wir
waren die gesamte Spielzeit die konsequentere und agilere Mannschaft, es wäre
am Schluss unverdient gewesen wenn der TSV etwas zählbares mit nach Hause
nimmt. Eine Ausnahmehandballerin wie Michelle Schäfer kannst du nicht 50
Minuten kontrollieren, ihre insgesamt 12 Tore sind in Ordnung, dafür ist sie
einfach zu überragend. Alle anderen Gegnerinnen hatten wir im Griff. Das
größere Problem weswegen das Spiel am Ende so knapp wird ist unser eigener
Abschluss. Wir lassen den Ball in einer sehr hohen Geschwindigkeit mit viel
Druck laufen, kreieren dann eine Chance nach der Anderen, scheitern aber dann
an der Unkonzentriertheit im Abschluss oder der hervorragend haltenden Kiara
Spindler. Da müssen wir noch abgezockter werden. Nichtsdestotrotz war es heute
das bisher stärkste Spiel der Mädels, bis auf die Unkonzentriertheiten nach der
eigenen 3-Torefürhung und einen noch abgezockteren Abschluss, war das heute ein
klasse Spiel jeder einzelnen und wir sind richtig stolz auf sie."
Jetzt haben die jungen Wildkatzen zwei Wochen Pause bis man beim TSV
Schleißheim das nächste Spiel hat. Dort will man die weiße Weste natürlich
behalten und weiterhin vom Platz an der Sonne grüßen.