08 Dez
Männer 1
Im Abwärtsstrudel
Mit einem mageren 19:28 verliert die HSG auch das Kellerduell gegen den direkten Konkurrenten aus Lohr und lässt dabei wichtige Punkte liegen.
Es sollten die so wichtigen Punkte im Abstiegskampf werden. Gegen den direkten Konkurrenten aus Lohr, der sich nur einen Tabellenplatz vor den Würmern befand, rechneten sich die Herren der HSG realistische Chancen auf zwei Punkte aus. Eine katastrophale Torausbeute vernichtete sämtliche Kalkulationen.
In den ersten Minuten bestimmte die HSG das Geschehen auf dem Feld. Mit schnellen Ballstafetten und überlegten Angriffspiel schaffte man es den Abwehrverbund der Gäste aus Lohr ein ums andere Mal zu überwinden. Doch schon früh merkten die Würmer Fans, dass die Abschlussqualität wie in den letzten Spielen auch in diesem nicht die Beste sein würde. So konnte sich Lohr Tor für Tor absetzen, auch wenn in der ersten Halbzeit die Defensive der Würmer einen guten Job machte. Beim Stand von 7:12 wurden die Seiten getauscht.
Leider zeigte in der zweiten Halbzeit die HSG eine desolate Mannschaftsleistung. Neben der schlechten Chancenverwertung bekam die Abwehr der HSG kein Zugriff mehr auf das Spiel und Lohr konnte ungehindert den Abstand vergrößern. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit 19:28 und die HSG hatte eine weitere große Chance vertan Punkte gegen direkte Konkurrenten mitzunehmen.
„Wir haben es wieder nicht geschafft in einem so wichtigen Spiel unsere Leistung abzurufen, im Gegenteil, wir haben uns heute weit unter Wert verkauft. Wer so spielt, gewinnt keine Partie in der Bayernliga", findet Wuttke die klaren Worte zum Spiel. „In Rothenburg haben wir die nächste Möglichkeit wichtige Punkte zu holen. Da muss sich jeder reinhauen und alles geben."
Am Samstag um 19.30 Uhr tritt die HSG zur letzten Auswärtspartie in der Hinrunde in Rothenburg an. Möchte man die Situation vor Weihnachten zumindest ein bisschen entspannen, so sind zwei Punkte schon fast Pflicht.
Allerdings haben die Herren der HSG eins in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. Unter Druck kann können sie. Und der Druck ist da.
Es spielten:
Im Tor: Polta Florian, Kussmaul Kai
Auf dem Feld: Wiesmann Ludwig, Zwermann, Alexander (2), Johann Sven (1), Pickel Phillipp (1), Rädler Moritz (5), Kreusch Timo (3), Filbry Cornelius (2), Hechenberger Lorenz, Mbodji Seringe (1), Waterloo Sebastian (2), Henrich Dominik (2), Tinz Alexander
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