08 Feb
Männer 1
Einen kühlen Kopf bewahrt
Mit 18:18 trennten sich der HT München und die HSG Würm-Mitte vergangenen Samstag im Derby.
Engagiert und motiviert hatte man sich die vergangene Trainingswoche auf das Derby eingestellt. Aus einer kompakten Abwehr heraus wollte man dem HT München den Zahn ziehen. Die kompakte Abwehr stand über 60 Minuten, allerdings versäumten es die Männer der HSG sich für ihre gute Deckungsarbeit zu belohnen.
Gleich zu Beginn der Partie geriet man 3:0 ins Hintertreffen. Ganze sechs Minuten brauchte die HSG zum ersten Treffer der Partie. Dass gegen die HSG nur noch drei weitere Tor in der ersten Halbzeit fallen sollten, konnte zu dem Zeitpunkt noch niemand erahnen. Doch die Abwehr seitens der HSG entwickelte sich zu einer schwer überwindbaren Festung, allerdings tat auch der Gastgeber sein übriges um eine insgesamt sehr torarme erste Halbzeit zu kreieren. Mit 6:8 aus Sicht der Würmer ging es in die Pause.
Und das Spiel entwickelte sich in der zweiten Halbzeit zu einem waschechten Derby. Immer wieder legte die HSG vor und konnte ein ums andere Mal die Abwehrreihen des HT München überwinden, schaffte es aber in der entscheidenden Phase nicht den Sack zuzumachen und musste so kurz vor Ende der zweiten Halbzeit neben den Ausgleichstreffer auch den ersten Rückstand seit dem 3:2 hinnehmen. Was in der Hinrunde das K.O. bedeutet hätte, steckte die HSG dieses Mal gekonnt weg und konnte in der letzten Sekunde des Spiels nur noch durch ein hartes Foul gestoppt werden. Den darauffolgenden Sieben-Meter verwandelte Moritz Rädler und bescherte der HSG den ersten Punkt im neuen Jahr 2019.
„Heute haben wir absolute Kampfmoral gezeigt. Das war ganz wichtig für uns, hier zumindest einen Punkt mitzunehmen. Rückblickend gesehen waren heute ganz klar zwei Zähler drinnen, aber so kurz vor Schluss in Rückstand zu geraten und trotzdem die Nerven zu bewahren war ganz stark von der Mannschaft", analysiert Kuttig das Spiel.
Am nächsten Samstag kommt der TSV Friedberg in die Würm-Arena. Auf der Bank ein Altbekannter, Fadil Kqiku. In seiner alten Wirkungsstätte als Trainer werden die Herren der HSG alles daran setzen um zu zeigen, dass die Leistung gegen den HT keine Ausnahme war. Gibt es da nicht weniger Motivation als ein Sieg gegen den Ex-Trainer?
Es spielten für die HSG:
Im Tor: Polta Florian, Kussmaul Kai
Auf dem Feld:
Brunner Florian (1), Zwermann Alexander, Johann Sven (3), Pickel Phillip (2), Rädler Moritz (4), Kreusch Timo (1) ,Filbry Cornelius, Simnacher Florian (4), Beckmann Tobias (1), Mbodji Seringe (2), Henrich Dominik, Tinz Alexander
Social Media