01 Apr
Eine verrückte Saison ist zu Ende
Spielabsage des Gegners verhindert das Saisonfinale
21 Feb
Young Wildcats B-Jugend
TSV Haunstetten zum richtigen Zeitpunkt mit Top-Leistung
Zu groß war wohl die Nervosität auf Seiten der Young Wildcats. Zu viele Unkonzentriertheiten im Angriff, kein Zugriff auf den Gegner in der Abwehr und eine Rückkehr zu alten Schwächen verhindern, dass man im Spitzenspiel eine Chance auf den Sieg hat.
Haunstetten legte zu Beginn der Partie gleich einmal mit zwei Toren vor, ehe Laura Steger nach zweieinhalb Minuten den Anschlusstreffer erzielen konnte. Bis zur 9. Minute konnten die Young Wildcats das Spiel noch sehr offen gestalten und gingen auch einmal in Führung. Doch bereits ab der zehnten Minute, verlor die HSG sämtlichen Zugriff auf das Spiel. Innerhalb von nur zwei Minuten konnte sich Haunstetten auf vier Tore absetzen (6:10, 14. Minute). Von da an rannte man einem beständigen drei- bis vier-Tore-Rückstand hinterher (Halbzeit 10:13).
In der Halbzeit erinnerten die Trainer an die Stärken der Young Wildcats. Man wollte in der Abwehr mehr zusammen helfen und im Angriff die Chancen geduldig, mit mehr Abstand zur gegnerischen Abwehr, ausspielen. Dies gelang auch in den ersten fünf Minuten und man konnte sich auf 14:15 herankämpfen. Doch dann ging alles Schlag auf Schlag. Der TSV, der an diesem Tag eindeutig abgezockter und konzentrierter spielte, konnte ein ums andere Mal den HSG Angriff unterbrechen, den Ball erobern und so zu einfachen Toren kommen. Selbst die Auszeit, die die Trainer bereits in der 40. Minute nutzte, verpuffte. So war es leider nicht verwunderlich, dass der TSV bis auf elf Tore davonzog und das Spiel, am Ende ein bisschen zu hoch, aber absolut verdient mit 21:32, für sich entschied.
„Heute war einfach kein guter Tag. An sich sind wir mit Haunstetten auf Augenhöhe, das hat der Sieg im Hinspiel gezeigt. Aber heute war Haunstetten einfach besser und wir hatten irgendwann einfach nichts mehr entgegenzusetzen. Etwas mehr Kampfgeist seitens der Mädels wäre schön gewesen, aber auch da kann ich ihnen eigentlich nicht böse sein. Wir hatten uns so viel vorgenommen und so gut wie nichts hat wirklich geklappt. Da waren wir alle wohl doch ziemlich bedient", so eine enttäuschte Trainerin. „Das Saisonziel, die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft ist noch drin, aber das Liebäugeln mit dem Titel ist nur noch theoretischer Natur. Es muss schon noch ein Wunder geschehen, dass Haunstetten sich die Bayerische Meisterschaft noch nehmen lässt. Wir gratulieren hier schon einmal leise und wünschen ihnen für die Saison noch weiterhin viel Erfolg!"
Es spielten: Steger C. (Tor), von Bomhard, Groh (4), Mittermeier (1), Zirngibl (3/1), Steiner (1), Kristic, Steger L. (9/3), Völkl, Stenzel, Korinth (3)