// Nichts zu holen

14 Jan

Männer 1

Nichts zu holen

Eine schwache erste Hälfte bringt die Herren der HSG um wichtige Punkte gegen den selbstbewusst aufspielenden Aufsteiger Germering/Unterpfaffenhofen.

Mit Unterstützung zahlreicher Fans, mitunter den Volleyballerinnen des TV Planegg/Krailling, reisten die Würmtaler ins nahe Germering. Dabei musste das Trainerduo Wuttke/Schrödter ein paar schmerzliche Ausfälle verkraften. Torhüter Gerrit Hombrink war privat verhindert, dazu kam der kurzfristige Ausfall von Benedikt Wunderlich. Für ihn half der erfahrene David Docampo aus. Zudem fehlten Dominik Henrich und Florian Simnacher verletzungsbedingt. Doch das sollte die Motivation, diese wichtige Partie zu gewinnen, nicht mildern. 

Die ersten Minuten verliefen ausgeglichen, doch schnell liefen die Gäste einem Rückstand hinterher. In der Abwehr fehlte der Zugriff auf die mutig spielenden Germering, die fast jeden Wurf im Tor versenkt wurden. So wurden sich die Hausherren schnell sicher in ihrer Sache und zogen Tor um Tor davon. In der Offensive fehlte jegliche Durchschlagskraft, was zu vielen Ballverlusten führte, die Germering/Unterpfaffenhofen effizient nutzte. So gerieten die Würmtaler bereits in der ersten Hälfte in einen desolaten 10-Tore-Rückstand, bevor Moritz Rädler zum Halbzeitstand von 17:8 traf.
Es lag nun an der Mannschaft, den harten Rückschlag zu verdauen und schnell zu zeigen, dass in dieser Partie noch etwas geht. Und die Leistung wurde besser. Die Würmtaler kamen langsam etwas an die Germeringer heran, verkürzten bis zur 49. Minute auf 20:16. Doch die mangelnde Chancenverwertung machte der HSG einen Strich durch die Rechnung. Einzig Moritz Rädler knüpfte an vergangene Leistungen im HSG-Dress an und war mit 8 Toren bester Akteur der Würmtaler, die es nicht mehr schafften, die schlechte erste Hälfte wettzumachen. Am Ende stand ein 26:21 auf der Anzeigetafel.  

Die erschreckend schwache Leistung in der ersten Halbzeit bringt die HSG nun gefährlich nah an die Abstiegszone. Umso wichtiger wird die Partie am kommenden Samstag sein, wenn es nach Gundelfingen zum vermeintlich schwächsten Aufsteiger geht. Doch der kommende Gegner wird Blut geleckt haben und der HSG in heimischer Halle alles abverlangen.  

Die Herren I bedankt sich zudem für die tolle Unterstützung am vergangenen Samstag! 

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