26 Okt
HSG 2 gerät bei Pullach unter die Räder
Am Ende verliert unsere H2 deutlich
26 Sep
TSV Ottobeuren II - HSG Würm-Mitte 22 II 25:23
Starker Kampf nach holprigem Start weckt Zuversicht
Nach einer guten letzten Saison als Aufsteiger wollte die Zweite in dieser Saison an die positive Entwicklung anschließen und mit Spaß den nächsten Schritt machen. Die Vorbereitung startete entsprechend gut – mit hoher Intensität, viel Motivation und starker Trainingsbeteiligung. Die personellen Veränderungen durch Neuzugänge und Rückkehrer auf der einen Seite sowie ein paar Abgänge (hauptsächlich in Richtung erste Mannschaft) wollte man schnell kompensieren, um spielerisch fit zu werden. So gut wie die Vorbereitung begann, so mau verlief sie allerdings vor allem kurz vor dem Saisonstart. Durch Verletzungen, Urlaube und andere triftige Gründe war selten eine spielfähige Mannschaft im Training, und so fuhren viele beim ersten Saisonspiel mit einem mulmigen Gefühl im Bauch zum stark einzuschätzenden Gegner nach Ottobeuren.
Das Spiel startete dementsprechend: Viele Abstimmungsprobleme, Unkonzentriertheiten und vor allem Schwächen im Abschluss sorgten für eine schnelle Führung der Gastgeber. Zwar gelang es noch in der ersten Hälfte, einigermaßen ins Spiel zu finden, doch aufgrund der geringen Torausbeute ging man mit vier Toren Rückstand in die Pause. Nach dem Seitenwechsel merkte man allerdings, dass die Jungs immer besser ins Spiel kamen, und es schien, als würden die Erinnerungen an die starke Zeit der Vorbereitung zurückkehren. Immer wieder konnte die Abwehr der Gastgeber geknackt werden, und auch die Abschlüsse fanden zunehmend ihr Ziel. Zudem gelang es der Mannschaft trotz einer (für Ottobeuren sehr unüblichen) Friedhofsstimmung in der Halle, die eigene Stimmung im Team hochzufahren und auch eine solide Deckung aufs Parkett zu bringen. Belohnt wurden die Mühen durch den Ausgleich zu Beginn der Crunch-Time.
Dann kam es leider so, wie es in engen Spielen oft kommt: ein verworfener Ball zu viel, durch den Ein-Tore-Rückstand zur offenen Deckung gezwungen und kurz vor Schluss noch ein Gegentor kassiert. Äußerst bitter, aber das gehört leider auch zum Sport dazu.
Trotz der ärgerlichen und vermeidbaren Niederlage war die Stimmung nach dem Spiel nicht komplett am Boden. Nach der durchwachsenen zweiten Vorbereitungshälfte waren alle zufrieden, ein relativ gutes Spiel abgeliefert zu haben. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen. Jetzt heißt es nur, die Trainingsbeteiligung wieder zu steigern, um schnell in eine Routine zu finden. Dann sieht es positiv aus für eine gute Saison.