19 Mai
And the winner is…WIR
Der Meisterzug hat keine Bremse verbaut
15 Dez
HSG Würm-Mitte 22 - TSV Allach 09 II 52:18
Eine unkaputtbare Mannschaft begeistert Fans und Trainer
Keine 24 Stunden lagen zwischen den zwei Spielen am Wochenende. Diesmal der Tabllenvorletzte aus Allach mit seiner zweiten Mannschaft. Ein spannendes Duell, weil zwei Spieler aus der B-Jugend-Bayernligamannschaft mitspielten, in die wir ja bekanntermaßen Timo verliehen haben, damit er auch in der B-Jugend andere Abwehrspieler zum Verzweifeln bringt.
Ob man mit einer spielfähigen Truppe starten könnte, war insoweit unklar, da am Vorabend ein 18. Geburtstag eines Teammitglieds gefeiert wurde. Während gewisse Spieler vorbildlich schon gegen 22 Uhr schliefen, waren andere Spieler noch mitten im Partyrausch. Dreimal gescort wurde auf jeden Fall schon vor Anpfiff in der eigenen Whatsapptabelle.
Das Eintrudeln in der Halle zu „Der Zug hat keine Bremsen“ war die Metapher zum vorherigen Abend (tiefgründig und deep Freddy) und so richtig aus dem Bahnhof starten (um im Bild zu bleiben) konnten auch nur sieben der acht Spieler. Es galt also das Team zu motivieren und wachzurütteln. Ziele wurden vorgeben (+50 Tore im Angriff kostet für Sven, nicht mehr als 18 Tore in der Abwehr kostet für Nadja). Und treu dem Leistungsprinzip motivierte es das Team.
10:2 nach 14 Minuten und eigentlich war das Spiel schon nach einem guten Viertel der Zeit vorentschieden. Die offensive Deckung von Allach funktionierte zu keinem Zeitpunkt gegen unsere guten 1vs.1-Spieler. So gelangen Timo, Freddy und Welpi viele Durchbrüche. Sofern ein Verteidiger aushelfen konnte, wurde konsequent auf Außen oder den Kreis abgelegt. Während Nadja und Sven minütlich mit einem Umstellen auf ein 6:0 rechneten, wurde die komplette erste Halbzeit offensiv gedeckt. 26:9 lautete der Halbzeitstand (und dabei stand Inze noch 2x im Kreis und es waren dem Team 3 technische Fehler abgepfiffen worden).
In Halbzeit zwei wurde das Playbook durchgespielt und auch gegen die 6:0 zeigte man sich unbeeindruckt. Wie gegen Pullach gelang der Kempa von Welp auf Timo (dieses Mal schon in Versuch eins). Wie gegen Bayern verwarf Quirin (diesen Tag hinten nahezu ohne Tadel) einen 7-Meter, um den zweiten Siebener dann doch zu verwandeln. Der direkte Anwurf wurde von Timo aus dem 4. Stock gefangen (eigentlicher Bossmove des Spiels). Und als klar war, dass man 50 Tore werfen würde, konzentrierten sich alle auf die Abwehr, weil Sven zahlen zu sehen ist schön, Nadja zahlen zu sehen noch besser. 52:18! In den letzten 9 Minuten nur ein Gegentor. Es geht nahezu alles, wenn das Team 100% gibt.
Was bleibt: Viel abzuleiten ist aus dem Spiel nicht. Timo 15 Tore, Welp 11. Wir können feiern und Handball spielen (bzw. eindeutig können wir besser Handball spielen als feiern). Wir müssen nur immer den Willen haben, das Talent abrufen, die Konzeptionen spielen und kämpfen. Würde dieses Team mal regelmäßig trainieren, dann wäre noch so viel mehr möglich. Aber auch so. Wenn alle sich reinschmeißen, dann hat der Zug keine Bremsen. Ausstieg in Fahrtrichtung Tabellenplatz eins.
Es spielten: Quirin (Tor und 1/1), Freddy (6), Seoung Mong (3), Timo (15/2), Welpi (11), Leander (8), Inzent Üller (8) und Otto.
06 Feb
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