25 Feb
Würmtaler Wildkatzen
Sieg gegen HG Zirndorf
Wildkatzen gewinnen hoch gegen den Drittligaabsteiger 39:26
Wer hätte gedacht, dass man in Zirndorf ein so hohes Ergebnis erzielen würde? Vor dem Spiel wohl noch kaum einer! Während zur Ankunft die Gedanken noch alle bei unserer Miri waren, wollte man dieses Spiel heute gemeinsam für sie gewinnen. Beim Aufwärmen stellte sich der Boden dann auch noch zusätzlich zum Harzverbot als sehr rutschig heraus und die Nervosität, wie aber auch die Lust aufs Spiel stiegen an!
Und ab Sekunde 1 nahmen die Wildkatzen alle Erschwernisse einfach mal an und legten mit einem 5:0 Lauf vor. Übers hohe Tempo nach vorne wurden immer wieder schöne Tore erzielt und der gegnerische Trainer fühlte sich bereits nach 3 Minuten zu einem Time-Out verpflichtet. Dieses schien zu fruchten, denn vor allem über die Rechtsaußen, wie auch die Rückraumlinke Angreiferin kamen die Gegnerinnen nun immer wieder zu Abschlüssen, die diese auch gnadenlos verwandelten und Tor um Tor bis zum 8:6 aufholten. Im eigenen Time-Out wurde nun daran plädiert, dass sich Mittelblock und Halbpositionen besser absprechen und die Außenspielerinnen vor allem am Einlaufen gehindert werden müssten. Ja und obwohl man die Außen nun besser im Griff hatte, und auch die Rückraumwürfe seltener in Richtung Tor kamen, wurden die Lücken für die Zirndorfer Kreisläuferin größer gemacht, und die Pässe zu ihr schlichtweg zu wenig verteidigt.
Da man aber im Angriff nach wie vor auf die Tube drückte und ein schnelles Angriffsspiel aufbaute, wie auch über Gegenstöße immer wieder schnelle Tore über unsere Piffi und Alex erzielen konnten, standen zur Halbzeit immerhin 5 Tore Plus für die Wildkatzen auf der Anzeigetafel (21:16).
Ganz klar aber das dieses Spiel noch nicht gewonnen war, denn es fühlte sich nicht nur knapper als 5 Tore an, sondern war der Gegner auch keinesfalls gewillt nun das Kämpfen aufzugeben. So war jeder Spielerinnen samt Trainerstab bewusst, dass man jetzt nicht nachgeben durfte und sich nicht wie in vielen vorausgegangen Spielen eine schlechte Halbzeit leisten durfte. Nicht einmal schlechte 10 Minuten waren drin, denn dafür war das Polster schlichtweg zu klein und sind wir mal ehrlich auch wenn eine gute Wildkatze nur so hoch springt wie sie muss, sollte das nicht der Anspruch sein.
Doch leichter gesagt als getan... schon in den ersten 2 Minuten befand man sich in einer doppelten Unterzahl. Doch hier gelang es dennoch taktisch sehr klug zum einen die Zeit herunter zu spielen und zum anderen auch ein Tor zu erzielen. Als man dann erneut in zweifacher Unterzahl ein Tor erzielen konnte, hatte man den Hausherrinnen den Vorteil durch die Überzahl zu Nichte gemacht, indem man diese insgesamt 5 Minuten in (doppleter) Unterzahl mit 3:2 Toren für sich entscheiden konnte! Bis zu diesem Stand hatte man sich mittlerweile eine 7 Tore Führung (25:18) herausgespielt. Doch während man in der Abwehr nun die Absprache weitgehend verbessert hatte, schlichen sich nach wie vor kleine Fehler ein und auch im Angriff war man zu ungeduldig und so gelang es bis zu den Schlussphasen noch nicht, sich deutlicher abzusetzen. Jetzt wollte man nochmal Alles und mobilisierte die letzten Kräfte.
In dieser Phase war vor allem auf unsere Nici Huber Verlass, die die gegnerische Abwehr ein ums andere Mal hinter sich ließ und sich mit 9 Treffern als beste Werferin in die Torschützenliste eintrug. Nachdem unsere Torhüterinnen 2 7-Meter entschärfen konnten und zwei Bälle direkt herausgefangen und sofort verwandelt wurden, konnten sich die Wildkatzen durch einen erneuten 5:0 Lauf auf 39:25 absetzen und hatte sogar noch eine nahezu sichere Chance die 40 Tore voll zu machen. Dass der letzte Strafwurf der Gastgeberinnen dann doch noch seinen Weg ins Tor fand schmälerte das Ergebnis kaum mehr merklich und mit dem Schlusspfiff fiel man sich freudestrahlend in die Arme! Erste Bewährungsprobe der Rückrunde geglückt, so darf es weiter gehen.
Für die HSG spielten:
Hannemann, Contro (beide Tor), Kilias, Reips (1), Didion, Huber (9/1), Markovic (2), Müller (8), Piffer (4), Oertel (2), Laipple (4), Beba (9/5)
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