12 Mär
Würmtaler Wildkatzen
4-Punkte-Woche für die HSG Damen
Gleich zwei Mal innerhalb von drei Tagen traf die erste Damenmannschaft der HSG auf den TSV Ottobeuren.
Aufgrund einer Beachhandball-Maßnahme im November musste das Hinspiel im Allgäu verlegt werden. Trotz der ungewöhnlichen Terminlage konnten die Wildkatzen beide Spiele deutlich für sich entscheiden.
Frühzeitig trat man am Donnerstagabend die Reise nach Ottobeuren an. Besonders nach der bitteren Niederlage in Nürnberg war allen Beteiligten bewusst, dass man das bevorstehende Auswärtsspiel nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfe. Mit der passenden Einstellung ging man daher in die Partie und konnte eine der besten Saisonleistungen zeigen.
Von Beginn an dominierten die Wildkatzen das Spiel und konnten durch eine starke Abwehr überzeugen. Auch das schnelle Umschaltspiel funktionierte annähernd perfekt und so sah sich der Trainer der Gastgeber bereits nach acht Minuten bei einem Stand von 2:7 aus Sicht der Gäste gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Die kurze Pause konnte den Lauf der HSG-Damen nicht unterbrechen und so baute man den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. Mit einem komfortablen 13-Tore-Vorsprung ging man in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel gestaltete sich der Spielverlauf ähnlich wie in der ersten Hälfte. In der Abwehr ließen die Wildkatzen weiterhin wenig zu und bestraften jeden Fehler der Gastgeber mit schnellen Gegenstoßtoren. Am Ende stand ein deutlicher und nie gefährdeter 36:17-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel.
Es spielten: Contro, Hannemann (beide Tor), Wilke, Reips (2), Didion (4/2), Huber (7/1), Markovic (1), Müller (8), Oertel (3), Laipple (10), Niedermeyer, Beba (1)
Am vergangenen Samstag stand für die Wildkatzen nach langer Zeit endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Da es erneut gegen den TSV Ottobeuren ging, war der Gegner bestens bekannt. Trotz des deutlichen Sieges zwei Tage zuvor warnte Trainer Lohmann seine Schützlinge, die Gäste nicht zu unterschätzen. Zuhause konnte man auch wieder auf einen vollen Kader zurückgreifen, da Franziska Piffer und Stephanie Kilias nach deren Krankheit wieder einsatzfähig waren und Anna Leiber nach eine Sprunggelenksverletzung zurückkehrte. Nicole Huber fehlte hingegen studienbedingt.
Auch im Rückspiel dominierten die HSG-Damen von Beginn an. Die Abwehr zeigte im Vergleich zur Hinspielleistung zwar einige Schwächen, trotzdem konnte man sich nach rund 20 gespielten Minuten schon 10 Tore absetzen. Sowohl in der ersten und zweiten Welle als auch im Positionsangriff wurden meist richtige Entscheidungen getroffen. Besonders Belma Beba (9/2) und Vera Laipple (8) zeigten ihre Stärke aus der zweiten Reihe. Die deutliche Führung ermöglichte es Lohmann, viel zu wechseln und allen Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit zu geben. Am Ende konnten die Wildkatzen sogar die 40-Tore-Marke knacken und dank eines 42:30-Endergebnisses beide Punkte im Würmtal behalten.
Es spielten: Contro, Hannemann (beide Tor), Wilke, Kilias, Reips (2), Didion (3), Markovic (3), Müller (9), Piffer, Ortel (4), Laipple (8), Niedermeyer (3), Leiber (1), Beba (9/2)
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Am kommenden Samstag steht das vermeintlich wichtigste Spiel für die HSG-Damen in Bergtheim an. Da der HSV am vergangenen Sonntag eine Niederlage in Mintraching hinnehmen musste, stehen beide Mannschaften – die HSG und Bergtheim – nun punktgleich an der Tabellenspitze. Der Ausgang dieses Spiels wird wohl eine erste Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen sein. Daher sind die Damen auf jegliche Unterstützung angewiesen. Wer die Wildkatzen begleiten möchte, kann sich unter 0157-79260591 für die Busfahrt anmelden.
Treffpunkt ist um 8:30 Uhr am Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing. Spielbeginn ist um 14:30 Uhr.
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