// Zittersieg beim Schlusslicht

13 Nov

HSG Leinfelden-Echterdingen - HSG Würm-Mitte 28:30

Zittersieg beim Schlusslicht

Die Damen I finden beim Auswärtsspiel in Leinfelden-Echterdingen nicht zu ihrer Form, erkämpfen sich aber dennoch zwei Punkte.

Am vergangenen Samstag waren die HSG-Damen beim Aufsteiger HSG Leinfelden-Echterdingen gefordert. Es war eines der seltenen Spiele, in dem die Wildkatzen klarer Favorit waren. Mit null Pluspunkten befanden sich die Gastgeberinnen vor dem Spiel auf dem letzten Tabellenplatz. Die Devise für das Duell war klar: Man wollte Leinfelden keinesfalls unterschätzen und einen möglichst ungefährdeten Sieg einfahren.

Allerdings waren die Wildcats an diesem Samstag selbst deutlich ersatzgeschwächt. Mit Laura Steger (Uni), Paula Reips und Maybritt Pieper (beide krank) fehlten gleich drei wichtige Akteurinnen. Zudem war ein Einsatz der gerade erst zurückgekehrten Kristina Krecken fraglich.

In den ersten Minuten war das Spiel der HSG-Damen geprägt von Unsicherheiten. Im schnellen Spiel nach vorne wurden teils unsaubere Pässe gespielt und Chancen liegen gelassen. So konnte sich Leinfelden früh auf 5:2 absetzen. Erst ab der 13. Minute wachten die Wildcats wirklich auf und drehten mit einem 6:0-Lauf das Spiel. Von diesem Zeitpunkt an waren die Gäste am Drücker und setzten sich zwischenzeitlich bis auf 7 Tore ab. Leinfelden gelang es bis zur Pause lediglich noch auf 13:17 zu verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Wildcats, die das Spiel bestimmten und sich erneut auf 7 Tore absetzten. Die Hausherrinnen reagierten mit einer Auszeit, um den Lauf der Gäste zu stoppen - mit Erfolg. Leinfelden kämpfte sich immer weiter heran, während sich die HSG-Damen im Angriff überhastete Torabschlüsse nahmen und in der Defensive keinen Zugriff mehr fanden. Besonders das Spiel über den Kreis wurde zu selten unterbunden. So stellte Leinfelden in Minute 44 auf 19:22 und Würm-Mitte sah sich zur Auszeit gezwungen. Zuerst sah es so aus, als ob die kurze Unterbrechung Wirkung zeigen würde, doch in den Schlussminuten wurde es schließlich doch noch einmal richtig eng. Mit 2:13 verbleibenden Minuten auf der Uhr gelang den Gastgeberinnen der Anschluss zum 27:28. Doch die Wildkatzen legten noch einmal nach und brachten die knappe Führung am Ende über die Zeit. Bei Abpfiff stand schließlich ein 28:30-Erfolg auf der Anzeigetafel.

Kommende Woche haben die HSG-Damen spielfrei, da die Jugendbundesliga im Einsatz ist. Weiter geht es am 25. November um 17:30 Uhr in der Würm-Arena gegen Frisch Auf Göppingen.

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